Autor: eckmar

Kartoffeln zur Sonne, ans Licht

Kartoffeln zur Sonne, ans Licht

So, liebe Solawi-Freundinnen und Freunde, wir graben das Herzstück unseres Ackers aus.
Allen widrigen Witterungseinflüssen und den enormen Bosheiten des Kartoffelkäfers zum Trotz: Wir ernten Kartoffeln! Am Freitag, 07.09.18 geht´s zur Sache.

Ab 15 Uhr ist unser Vorstand vor Ort und informiert über die Arbeit des „Dorfackers“.

Zugleich roden wir, was die Krume hergibt. Helfende Hände sind willkommen, zumal sie sich nach getaner Arbeit um ein Fläschlein Kaltgetränk und ein Bauern-Buffet tummeln können. Wer mag, bringt sich was zum Verzehr mit.

Also: Wir feiern den „Tag des offenen Ackers“ als „Kartoffelfest“.
Kommt (Kartoffeln) gucken!

Sommerlaune

Sommerlaune

Nur, falls es bislang untergegangen sein sollte: Wir ernten natürlich! Jetzt steht saftiger Salat, köstlicher Kohlrabi und der erste spitzenmäßige Spitzkohl auf dem Programm. Der Geschmack ist unübertroffen. Also: Hingehen, testen. Freitag, 18 Uhr ist Ernteausgabe!

Der grüne Drachen

Der grüne Drachen

Frisches Frühlingsgrün ist eine Frischzellenkur für den ganzen Körper. Neudeutsch heißt das „Detox“, wenn man mit „Superfood“ die winterlich gefüllten Körperteile entschlackt. Der Dorfacker unterstützt  euch dabei mit tollen Gewächsen. Probiert mal:

1 Hand voll junger Spinat
1 Hand voll Portulak
Löwenzahnblätter und Knospen
junge Brennesselblätter
Gundermann
Taubnessel
ja, auch gern etwas Giersch, dürfte ja reichlich wachsen

gemixt mit

1 Banane
1 Apfel (gern auch Apfelmus von der vorletzten Ernte, die so reichlich war…)
1 Stück Ingwer

Wasser nach gewünschter Konsistenz

Wer Süße braucht, nimmt noch ein/zwei Dattel/n dazu.

Gut pürieren, evtl. noch etwas mit Kardamon abschmecken und fertig ist der Drachen-Supertrunk.
Für alle, die grünes Feuer speien wollen!

Erste Ernte

Erste Ernte

Die Erde ist aufgetaut, der Acker trägt schon die ersten Früchte. Zumindest unterstützt vom Grün aus dem Gewächshaus. Annette hat sich schwer ins Zeug gelegt, um den schmackhaftesten Spinat, den perfekten Portulak und die rosigsten Radieschen ans Tageslicht zu bringen.

Damit die guten Gaben nicht verwelken: Freitag ist Ernteausgabe. Ab 18 Uhr. Hingehen!

Rezepttipp: Der grüne Drachen

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Wo Rauch ist, ist auch Feuer, dachten sich die Solawisten, als sie dem Wind ein Schnippchen schlugen und das Osterfeuer stilecht in Szene setzten. Großer Zuspruch, große Freude, große Aussicht vom Habichtsberg. Ein richtig schöner Saisonauftakt mit Picknick-Stimmung. Davon mehr in diesem Jahr!

 

Der Frühling kommt!

Der Frühling kommt!

Wie war das mit den Weidenkörben? Fertig, wenn der Frühling kommt, nicht wahr. Und voilà! Maren und Stine haben wahre Meisterinnenstücke abgelegt. Schaut selbst, was aus Dorfacker-Weiden so alles werden kann…

Weidewitzka!

Weidewitzka!

Es hat was aus der Zeit Gefallenes: Fahles Märzlicht, knarzende Holzdielen, würziger Tee und biegsame Weidenruten. Unter Marens Anleitung verwandeln sich die dürren Stecken in Kunstwerke. Willig gehorchen die einjährigen Acker-Weidenstücke den vier Frauen und lassen sich zu Kugeln, Kränzen oder Körben verbiegen. Gut, letzteres ist etwas für ganz Geduldige. Dafür sind mindestens 3 x 3 Stunden nötig, damit am Ende aus Dorfacker-Gehölz ein Tragegefäß wird. Doch Stine nimmt´s gelassen und flechtet. Rute für Rute. So lange, bis der Frühling kommt.

Andengewächs auf dem Dorfacker

Andengewächs auf dem Dorfacker

Von wegen Südamerika. Was viele für exotisch halten, kann auch hier wachsen und gedeihen. Die Firma „Bohlsener Mühle“ spendete unlängst für unseren Dorfacker ein bißchen Saatgut für Quinoa. Nun testen wir nur mal so zum Spaß, was in den Körnchen so an Kräften steckt.

Quinoa gehört zu den Gänsefüßen aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Das heißt die Pflanze ist eher mit dem Spinat oder der Rübe als mit Getreide verwandt, wird aber als solches verwendet. In den Anden ist sie seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Quinoa ist anspruchslos und gedeihen bis in Höhen von 4.200 m. Die UN deklarierte 2013 zum Jahr der Quinoa. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador. Und bald auch Kalletal…

Während der spanischen Eroberungszüge im 16. Jahrhundert verboten die Conquistadoren Quinoa und Amarant. Damit sollten die Völker geschwächt werden. Das als „unchristlich“ eingestufte Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis ins 20. Jahrhundert hinein nahezu unbekannt. Dabei ist Quinoa eine Vitaminbombe und recht resistent gegen Schädlinge.

Wir werden das ausprobieren. Wir danken der Bohlsener Mühle für die Test-Tütchen!