Autor: eckmar

Erste Ernte

Erste Ernte

Die Erde ist aufgetaut, der Acker trägt schon die ersten Früchte. Zumindest unterstützt vom Grün aus dem Gewächshaus. Annette hat sich schwer ins Zeug gelegt, um den schmackhaftesten Spinat, den perfekten Portulak und die rosigsten Radieschen ans Tageslicht zu bringen.

Damit die guten Gaben nicht verwelken: Freitag ist Ernteausgabe. Ab 18 Uhr. Hingehen!

Rezepttipp: Der grüne Drachen

Frohe Ostern!

Frohe Ostern!

Wo Rauch ist, ist auch Feuer, dachten sich die Solawisten, als sie dem Wind ein Schnippchen schlugen und das Osterfeuer stilecht in Szene setzten. Großer Zuspruch, große Freude, große Aussicht vom Habichtsberg. Ein richtig schöner Saisonauftakt mit Picknick-Stimmung. Davon mehr in diesem Jahr!

 

Der Frühling kommt!

Der Frühling kommt!

Wie war das mit den Weidenkörben? Fertig, wenn der Frühling kommt, nicht wahr. Und voilà! Maren und Stine haben wahre Meisterinnenstücke abgelegt. Schaut selbst, was aus Dorfacker-Weiden so alles werden kann…

Weidewitzka!

Weidewitzka!

Es hat was aus der Zeit Gefallenes: Fahles Märzlicht, knarzende Holzdielen, würziger Tee und biegsame Weidenruten. Unter Marens Anleitung verwandeln sich die dürren Stecken in Kunstwerke. Willig gehorchen die einjährigen Acker-Weidenstücke den vier Frauen und lassen sich zu Kugeln, Kränzen oder Körben verbiegen. Gut, letzteres ist etwas für ganz Geduldige. Dafür sind mindestens 3 x 3 Stunden nötig, damit am Ende aus Dorfacker-Gehölz ein Tragegefäß wird. Doch Stine nimmt´s gelassen und flechtet. Rute für Rute. So lange, bis der Frühling kommt.

Andengewächs auf dem Dorfacker

Andengewächs auf dem Dorfacker

Von wegen Südamerika. Was viele für exotisch halten, kann auch hier wachsen und gedeihen. Die Firma „Bohlsener Mühle“ spendete unlängst für unseren Dorfacker ein bißchen Saatgut für Quinoa. Nun testen wir nur mal so zum Spaß, was in den Körnchen so an Kräften steckt.

Quinoa gehört zu den Gänsefüßen aus der Familie der Fuchsschwanzgewächse. Das heißt die Pflanze ist eher mit dem Spinat oder der Rübe als mit Getreide verwandt, wird aber als solches verwendet. In den Anden ist sie seit etwa 5000 Jahren als Kulturpflanze bekannt. Quinoa ist anspruchslos und gedeihen bis in Höhen von 4.200 m. Die UN deklarierte 2013 zum Jahr der Quinoa. Hauptanbauländer sind Peru, Bolivien und Ecuador. Und bald auch Kalletal…

Während der spanischen Eroberungszüge im 16. Jahrhundert verboten die Conquistadoren Quinoa und Amarant. Damit sollten die Völker geschwächt werden. Das als „unchristlich“ eingestufte Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis ins 20. Jahrhundert hinein nahezu unbekannt. Dabei ist Quinoa eine Vitaminbombe und recht resistent gegen Schädlinge.

Wir werden das ausprobieren. Wir danken der Bohlsener Mühle für die Test-Tütchen!

Grünkohl-Rote Bete Salat

Grünkohl-Rote Bete Salat

Unser Favorit beim Grünkohl-Essen: Grünkohl-Rote-Bete-Dorfacker Salat

250 g Grünkohl
1 L heißes Wasser
1 Tasse Quinoa (Bohlsener Mühle)
2 Tassen Wasser
1 TL Salz
1/2 Rote Bete
1 Dose Kichererbsen

Dressing:
1/4 Tasse Rotweinessig
1/4 Tasse Olivenöl
2 TL Apfelsüße
Schuss Orangensaft zum Binden
1 TL Salz
1/2 TL Schwarzer Pfeffer
Senf, Worchester-Sauce, Baharat, Kreuzkümmel

Grünkohl waschen und in kleine Stücke schneiden. In kochendem Wasser kurz abschwellen.
Quinoa, gewürfelte Rote Bete, Wasser (gern schon mit O-Saft gemixt, das macht´s frischer) und Salz gar kochen, zum Ende der Garzeit Grünkohl hinzufügen .

Für das Dressing die Zutaten gut verrühren, kräftig abschmecken und mit dem Grünkohl-Misch vermengen.
Lecker to go!

So gut geht Grünkohl

So gut geht Grünkohl

Belinda und Laura waren die ideale Abendbegleitung: Sie umgaben Meister Grünkohl äußerst geschmackvoll und ließen seinen Stern erst umso heller erstrahlen. Grünkohl ganz klassisch mit Acker-Kartoffeln, Grünkohl asiatisch und Grünkohl „to go“ füllte die Teller des traditionellen Solawi-Grünkohl-Essens. Vorab ging´s auf den Acker, um das Super-Wintergemüse zu ernten. Frischer geht´s nicht. Für alle Daheimgebliebenen, hier noch das Lieblings-Rezept des Abends.

Weiden schneiden

Weiden schneiden

Im Wort Weide steckt das Althochdeutsche wîda‚ die „Biegsame“. Davon haben sich tapfere Solawisten jetzt hautnah überzeugen können, galt es doch, den Weiden am Dorfacker eine rasante Winterfrisur zu verpassen. Bei absolut herausfordernder Witterung rückten Groß und Klein den wunderbar vielfältigen Bäumen zu Leibe. Aus der Ernte in Form der Ruten sollen alsbald Körbe und Deko-Kram entstehen.

Buy one get one free

Buy one get one free

Alter Verkaufstrick, funktioniert vielleicht auch beim „Dorfacker“: Wer ein neues Mitglied wirbt, erhält einen Monat gratis! Geld gespart, Gemüse gewonnen, Gemeinschaft gestärkt. Wie wär’s?