Weidewitzka!
Es hat was aus der Zeit Gefallenes: Fahles Märzlicht, knarzende Holzdielen, würziger Tee und biegsame Weidenruten. Unter Marens Anleitung verwandeln sich die dürren Stecken in Kunstwerke. Willig gehorchen die einjährigen Acker-Weidenstücke den vier Frauen und lassen sich zu Kugeln, Kränzen oder Körben verbiegen. Gut, letzteres ist etwas für ganz Geduldige. Dafür sind mindestens 3 x 3 Stunden nötig, damit am Ende aus Dorfacker-Gehölz ein Tragegefäß wird. Doch Stine nimmt´s gelassen und flechtet. Rute für Rute. So lange, bis der Frühling kommt.